«Wenn Heilung nicht mehr möglich ist, geht es darum, die letzte Lebensphase so angenehm wie möglich zu gestalten», schreibt das Spital Uster in einer Medienmitteilung und informiert damit über die neue Palliativstation. Sie eröffnet am 8. Mai und richtet sich an unheilbar kranke Menschen mit fortgeschrittener Krankheit. Das Angebot umfasst eine auf deren Bedürfnisse zugeschnittene medizinische, pflegerische und psychosoziale Betreuung in einer passenden Umgebung.
Die Patienten und Patientinnen sollen so ihren letzten Lebensabschnitt mit hoher Lebensqualität und möglichst viel Würde zu Ende leben können. «Die wenigsten Menschen sterben einen plötzlichen Tod», sagt der Leiter von Palliative Care am Spital Uster, Dr. med. Sivan Schipper. «Die meisten sind viele Monate oder gar Jahre krank und häufig pflegebedürftig.» Die Station am Spital Uster sei aber nicht auf Langzeitpflege ausgerichtet. «Unser Ziel sind eine gute Symptomkontrolle und der Austritt des Patienten nach Hause, in ein Pflegeheim oder ein Hospiz.»
Die neue Palliativstation umfasst acht Betten, darunter vier Einzelzimmer und zwei Doppelzimmer sowie Übernachtungsmöglichkeiten für Angehörige. Sie ist in einem bestehenden Gebäudetrakt untergebracht.