Heiter klingt ihre Stimme. Als hätte die Entscheidung, aufzugeben, die Ausgelaugtheit gemildert, die man ihr doch etwas anhört. Sarah Tiefenbacher erzählt, weshalb sie und ihr Mann Felipe Rojas das Berggasthaus Sennhütte hoch über dem Tösstal auf Ende Jahr verlassen – obwohl sie in der Ausflugsbeiz vier Jahre lang erfolgreich gewirtschaftet hätten. Und dies noch immer täten.
Wer den Google-Rezensionen glaubt, sieht diese Aussage bestätigt. Dort wird die Beiz fast ausschliesslich mit fünf Sternen benotet. Gelobt wird vor allem das liebevolle und aufwendige Konzept des Paars, das auf Hausgemachtes, regionale Produkte und Gemütlichkeit setzt.
Dabei war der Anfang für Tiefenbacher und Rojas schwer. Als sie das Berggasthaus Ende 2019 übernahmen, lag auf ihm noch der Ruf der Vorgänger. Diese hatten sich mit der Vermieterin, der kantonalen Baudirektion, zerstritten – und mit den Nachbarn und Gästen.
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