Die Gemeinden in der Region ächzten Anfang Jahr, als der Kanton die Aufnahmequote wieder erhöhen musste. Der hohe Asyldruck stellt die politischen Verantwortlichen nicht nur akut vor das Problem der Wohnraumbeschaffung. Es ist eine regelrechte Spirale.
So gab Hinwil bekannt, dass im Oktober sechs Personen einen positiven Härtefallentscheid bekommen haben. Diese Menschen zählen nicht mehr zum Aufnahmekontingent, müssen aber trotzdem irgendwo unterkommen.
Gleichzeitig muss die Gemeinde Platz für 17 Personen schaffen. Das verlangt die Aufnahmequote. Die angespannte Situation auf dem Wohnungsmarkt sorgt aber dafür, dass eine «bedarfsgerechte, individuelle und kurzfristige Unterbringung erschwert ist». Hinwil ist mit dieser Herausforderung nicht allein.
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Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
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