Die alleinerziehende Mutter Marta Buoso kann es nicht fassen. Die Kita A Formiguinha, gleich bei der Freien Evangelischen Gemeinde (FEG) in Wetzikon, wo sie ihren vierjährigen Sohn betreuen lässt, schliesst – und das in weniger als einer Woche.
«Ich könnte eigentlich einfach nur losheulen», meint sie aufgebracht. Als wäre es nicht schon schwierig genug, einen Kita-Platz zu finden, steht sie auch noch unter enormem Zeitdruck. Ein Horrorszenario für alle Eltern, die auf Fremdbetreuung angewiesen sind.
«Bis jetzt konnte keine andere Kita meinen Sohn aufnehmen.» Buoso wird gesagt, es sei zu kurzfristig. So wie sie sind auch die Eltern der übrigen 23 Kinder mit den vollendeten Tatsachen konfrontiert. Die Kita umfasste zwei Gruppen von je zwölf Kindern im Alter von drei Monaten bis fünf Jahre. Alle verlieren die Betreuung.
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