Haben Sie sich schon gefragt, wie Siedlungen zu Bezeichnungen kommen, wie Dürstelen, Oobis oder Höckler? Seit Kurzem kann man sich dazu auf der Online-Karte des Kantons im geografischen Informationssystem (Gis) schlaumachen.
Einer, der sich bereits seit Langem mit dem Thema befasst, ist der ehemalige Pfarrer Armin Sierszyn. Vor zwei Jahren hat der Bäretswiler ein dickes Buch zu Orts- und Flurnamen im Zürcher Oberland herausgegeben. «Siedlungsnamen geben uns einen Einblick, wie die Menschen früher ihre Umwelt wahrgenommen haben», sagt Sierszyn. «Von Geländeformen über die Bodenbeschaffenheit und andere Auffälligkeiten.»
Als Beispiel nennt Sierszyn Fehraltorf. «Das hat schon im Namen, dass es ein altes Dorf ist», sagt er. «So haben es die Leute aus den umliegenden Siedlungen wahrgenommen.»
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