Eine Kaffeemaschine ist normalerweise nicht sonderlich spektakulär. Im langweiligsten Fall schiebt man eine Kapsel hinein, drückt auf einen leuchtenden Knopf. Surrrrr. Noch ein letzter Tropfen, dann ist der Wachmacher bereit.
Ganz anders kommt die 250 Kilogramm schwere Maschine von «Kaffi-Raphi» alias Raphael Grässer daher: Der 36-jährige Tüftler will mit ihr möglichst alle Sinne ansprechen. In über 400 Arbeitsstunden hat er das Gerät in seiner Werkstatt in Bauma gebastelt.
Jetzt steht der gebürtige Süddeutsche vor dem Brockenhaus in Wila, aus seinem Radio erklingt Jazz. «Mein Lieblingsstammplatz», sagt Grässer. Denn von hier und anderen Secondhandgeschäften stammen die Einzelteile, die er für seine Dampfkaffeemaschine zweckentfremdet hat.
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