Ein Bagger fährt über den Moorboden in Illnau und senkt seine Schaufel. Er wirkt wie ein gelb bemalter pflanzenfressender Dinosaurier, der den Grund abgrast. In Wirklichkeit befreit die Maschine das Moor von den trockengelegten und verschmutzten oberen Torfschichten.
Hierbei geht es nicht um Torfabbau, der ist nämlich verboten. Beim abgetragenen Material handelt es sich um ausgetrockneten Torf, der sich an der Luft stark zersetzt und Kohlendioxid abgibt.
Rund 30 Zentimeter tief graben die Bagger, bis die Schaufeln auf gut mit Wasser getränkte Erde stossen. «Torf wächst pro Jahr einen Millimeter und ist ökologisch sehr wertvoll», sagt Beatrice Vögeli von der Fachstelle Naturschutz des Kantons Zürich.
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