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Eine Visualisierung des Sonnensystems.

Visualisierung der LISA-Konstellation, die hinter der Erde die Sonne auf der Erdumlaufbahn umkreist. Eine Gravitationswelle trifft zeitlich leicht verschoben auf die drei Sonden und bewegt die «goldenen» Würfel in ihrem Innern minimalst. Visualisierung: Anna Kormu

Space Blog

Drei «goldene» Würfel im All

In einigen Jahren soll ein Lasermessgerät Ereignisse nachweisen, die vor Milliarden von Jahren im Universum stattgefunden haben.

Visualisierung der LISA-Konstellation, die hinter der Erde die Sonne auf der Erdumlaufbahn umkreist. Eine Gravitationswelle trifft zeitlich leicht verschoben auf die drei Sonden und bewegt die «goldenen» Würfel in ihrem Innern minimalst. Visualisierung: Anna Kormu

Veröffentlicht am: 25.08.2023 – 08.15 Uhr

Drei «goldene» Würfel im All – was sich wie der Anfang eines Märchens anhören mag, sind in Wirklichkeit die drei Referenzpunkte von LISA. LISA ist eine geplante Mission der Europäischen Weltraumagentur ESA. Die Konstellation soll im Jahr 2036 ins All gebracht und das erste weltraumbasierte Gravitationswellen-Observatorium werden.  

Zu den Forschern, die das Vorhaben seit Anfang eng begleiten, gehört Philippe Jetzer: Er ist theoretischer Physiker, Mitglied des Space Hub der Universität Zürich und Schweizer Vertreter im LISA-Wissenschaftsteam der ESA. In dieser Funktion ist er auch für die Vorläufermission LISA Pathfinder tätig gewesen. Diese hat 2016 die Schlüsseltechnologien getestet, die für die Messung von Gravitationswellen entwickelt worden sind.

LISA selbst besteht aus drei identischen Raumsonden, die im All in den Eckpunkten eines gleichseitigen Dreiecks positioniert sind. Laserstrahlen bilden seine Seiten und «verbinden» so jede Sonde mit den beiden anderen. Seitenlänge dieses himmlischen Dreiecks: 2,5 Millionen Kilometer! In dieser Anordnung umkreist LISA auf der Erdumlaufbahn die Sonne. LISA ist nichts anderes als ein riesengrosses, extrem präzises Lasermesssystem im All.

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