Das lange Greifenseeufer, eine wunderbare Aussicht über das ganze Oberland, die tiefen Steuern: Es gibt gute Gründe, warum man Maur attraktiv finden könnte. Der öffentliche Raum gehört wohl nicht dazu.
Die Gemeinde besteht aus einem kleinen Dorf in der Mitte und vier Aussenwachten, deren Menschen sich stärker nach aussen als nach innen orientieren. Es gibt kein Kulturzentrum, keine Einkaufspassage, keinen Dorfplatz. Identität muss hier erarbeitet werden.
Unter diesem Licht darf die neue Stahlkonstruktion vor der Gemeindeverwaltung durchaus als wertvoller Beitrag anerkannt werden. Sie trägt die Form des Maurmer Gemeindewappens, wobei dessen Kacheln mit Bambusröhren, gebohrten Holzscheiten und grossen Sandrohren befüllt sind.
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