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Ein Baum, eine Lärche, aus der Bodenperspektive.

Die Lärche wurde wohl 1860 auf dem Schönau-Areal gepflanzt und überragt die Bauten ein wenig. Foto: PD

Riesige Lärche

Seit 1860 auf dem Schönau-Areal und doch noch jung

Im sechsten Teil unserer Baumserie wird eine rund 160-jährige Lärche beim Schönau-Areal vorgestellt. Auch wenn auf dem Areal noch mehr Überbauungen folgen, steht fest: Die Lärche bleibt.

Die Lärche wurde wohl 1860 auf dem Schönau-Areal gepflanzt und überragt die Bauten ein wenig. Foto: PD

Veröffentlicht am: 21.08.2023 – 16.55 Uhr

Gallische Alpenbewohner nannten sie Larix. Die Römer übernahmen den Namen, und der englische Botaniker Philip Miller (1691–1771) – der Mann, der die Baumwolle nach Nordamerika brachte – fügte die Artbezeichnung decidua dazu – also Larix decidua.

Denn «deciduus» bedeutet «abfallend» und bezieht sich auf die im Herbst abfallenden Nadeln der Lärche, die zu den Kieferngewächsen gehört. Die Lärche ist die einzige europäische Nadelholzart, die sommergrün ist. Sie erneuert ihre Nadeln jährlich und wirft sie im Herbst wieder ab. Diese wiederum verwandeln sich unglaublich schnell zu Humus.

Ihre eigentliche Heimat befindet sich zwischen 800 und 2500 Metern über Meer. Also in den Alpen oder Karpaten, wo sie allerdings durch Waldrodungen zur Schaffung von Alpweiden in vielen Gebieten verdrängt wurde. Zur forstlichen Nutzung wurde sie auch in tieferen Lagen angepflanzt.

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