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Eine Studie, bei der Tösstaler Brunnenmeister mitgewirkt haben, bringt neue Einblicke.

Der Flohkrebs Niphargus arolaensis ist erstmals im Grundwasser der Töss entdeckt worden. Foto: PD

Forschung im Tösstal

Warum viele Flohkrebse im Töss-Grundwasser ein gutes Zeichen sind

Über die Lebewesen im Grundwasser ist nur wenig bekannt. Eine Studie, bei der Tösstaler Brunnenmeister mitgewirkt haben, bringt neue Einblicke.

Der Flohkrebs Niphargus arolaensis ist erstmals im Grundwasser der Töss entdeckt worden. Foto: PD

Veröffentlicht am: 12.06.2023 – 08.12 Uhr

Bei unerforschten Lebensräumen denkt man an vieles, aber wohl kaum an die Töss. Dabei bietet das Gebiet viel mehr, als man auf den ersten Blick annimmt. Der Fluss an der Oberfläche ist im Vergleich zum darunter liegenden Grundwasserstrom nämlich nur ein Rinnsal. An gewissen Stellen ist dieser Strom bis zu 60 Meter tief. Und obwohl die Qualität des daraus gewonnen Trinkwassers regelmässig kontrolliert wird, weiss man über die Lebewesen in diesem Grundwasser noch ziemlich wenig.

Um dieses Ökosystem besser zu verstehen, nahm sich Gewässerökologin Mara Knüsel im Rahmen ihrer Doktorarbeit der Flohkrebse an. Das sind die grössten Tiere im Grundwasser, die sich damit an der Spitze der Nahrungskette befinden. Obwohl gross in diesem Zusammenhang natürlich relativ ist: Grösser als zwei Zentimeter werden sie nur in seltenen Fällen. Knüsel, Doktorandin am Wasserforschungsinstitut Eawag in Dübendorf, ist Teil der seit 2010 bestehenden Forschungsgruppe von Professor Florian Altermatt. Dieser unterrichtet an der Universität Zürich und hat sich der Faunaerforschung im Grundwasser verschrieben.

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