Laura Kieser, eine Aktion zum feministischen Streik erwartet man eher in urbanen Zentren. Was hat Sie und Ihre Mitstreiterinnen veranlasst, auch in Wald eine Demonstration zu organisieren?
Laura Kieser: Einerseits ist die Gemeinde Wald zu einer ruralen Kleinstadt herangewachsen, andererseits gibt es hier in unseren Augen noch viel zu tun. Wir denken, dass vor allem in ländlichen Gebieten das klassische Familienmodell überwiegt und die sogenannte Care-Arbeit Frauensache ist. Aus Sicht der Lohngleichheit gibt es auf dem Land ebenfalls mehr zu tun – auch wenn wir das nicht mit Statistiken belegen können.
Sie sprechen von «wir». Wer steht hinter der geplanten Aktion in Wald?
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