Der bevorstehende Sommer wird nass und kalt - zumindest wenn der Zürcher Sechseläuten-Böögg recht behält. Erst nach 57 Minuten ist am Montag sein Kopf explodiert. So lange hatte der Böögg in seiner Geschichte noch nie.
Schuld am «Negativrekord-Bögg» war das Wetter: Am Morgen hatte es noch in den Holzstoss geregnet. Der Nachmittag war zwar frühlingshaft sonnig, das Holz aber nach wie vor nass. Nachträglich Anzündflüssigkeit hineinzuschütten kam für die Verantwortlichen aus Sicherheitsgründen aber nicht in Frage.
Es bleibt zu hoffen, dass der Böögg einmal mehr mit seiner Prognose danebenliegt. Auch im vergangenen Jahr tippte der weisse Wetterschmöcker falsch. Auch damals dauerte es mit 37 Minuten und 59 Sekunden sehr lange bis zum «grossen Chlapf». Der Sommer wurde dann bekanntlich trotzdem heiss und viel zu trocken.
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Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
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