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Michael Plancherel und sein  und sein ukrainischer Helfer Illya Nuzhdow tragen ein Holzmöbel aus dem Haus.

Asylfachmann Nathan Plancherel (links) und sein ukrainischer Helfer Illya Nuzhdow haben zurzeit alle Hände voll zu tun. Ab Juni muss die Stadt 70 zusätzliche Plätze für Flüchtlinge bereitstellen. Foto: Marc Dahinden

Asyl in Illnau-Effretikon

Sie sorgen bei den Geflüchteten für Tisch und Bett

Nathan Plancherel und seine Helfer statten Abbruchwohnungen für Flüchtlinge aus. Die meisten Möbel sind Spenden aus der Gemeinde. Ein Augenschein.

Asylfachmann Nathan Plancherel (links) und sein ukrainischer Helfer Illya Nuzhdow haben zurzeit alle Hände voll zu tun. Ab Juni muss die Stadt 70 zusätzliche Plätze für Flüchtlinge bereitstellen. Foto: Marc Dahinden

Veröffentlicht am: 24.03.2023 – 15.18 Uhr

«Nathan, wollt ihr auch die Esszimmerstühle?» Rosaria Bosco lehnt sich über das Treppenhausgeländer. «Ja, Stühle haben wir immer zu wenig», tönt es von unten rauf. Es ist Anfang März, und Rosaria Bosco und ihr Mann Alfonso packen. In drei Wochen werden die beiden Effretikon in Richtung Süditalien verlassen. «Diesmal nicht nur für die Ferien, sondern jetzt, wo wir beide pensioniert sind, für immer.»

Zurücklassen wird das Ehepaar neben der Dreieinhalbzimmerwohnung im Wattquartier zwei erwachsene Kinder, einen Enkel – und nahezu alle Möbel. «Unser Haus in Avellino ist bestens eingerichtet», sagt Rosaria Bosco. Abgesehen davon sei ein Transport nach Italien alles andere als günstig. «Von den Zollformalitäten ganz zu schweigen.»

Dreh- und Angelpunkt bei der Flüchtlingsunterbringung

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