Am Dienstagnachmittag hatten sich in Seegräben Freiheitstrychler und Rechtsextreme zu einer Kundgebung in Seegräben versammelt. Sie wollten mit einer Mahnwache und einem Marsch André Steiner unterstützen, dessen Wohnungskündigung durch die Gemeinde schweizweit für Schlagzeilen sorgte.
Die Gemeinde wollte in der Wohnung Asylsuchende unterbringen. Wie sich jedoch herausstellen sollte, war die Aufnahmequote bereits erfüllt. Trotzdem will die Gemeinde die Kündigung nicht zurücknehmen.
Als Reaktion auf die angekündigten Kundgebung lancierte die Juso Zürcher Oberland eine Spendenaktion, bei der die Freiheitstrychler unfreiwillig zum Spendenlauf gezwungen wurden. Die Spendenden konnten angeben, wie viel Geld sie pro Meter beitragen wollten, den der Demonstrationszug in Seegräben zurücklegt. Insgesamt absolvierten die Teilnehmenden 1235 Meter auf der Strecke zwischen Gemeindehaus und Wohnhaus von André Steiner.
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