Gemeinden müssen massiv mehr Asylsuchende aufnehmen
Viele Flüchtlinge bei ohnehin knappem Wohnraum: Der Kanton nimmt deshalb nun die Gemeinden stärker in die Pflicht. Die müssen künftig knapp 50 Prozent mehr Flüchtlinge pro Kopf der Bevölkerung aufnehmen.

Die Zahl der Asylsuchenden bleibt hoch. Die kantonale Sicherheitsdirektion hat daher entschieden, die Asyl-Aufnahmequote für alle Gemeinden zu erhöhen. Ab dem 1. Juni müssen sie 13 Asylsuchende auf 1000 Einwohnerinnen und Einwohner aufnehmen. Das entspricht einer Quote von 1,3 Prozent. Bisher waren es lediglich 0,9 Prozent.
Eine Anpassung der Quote sei unumgänglich, teilte der Kanton mit. Die Asylstatistik verzeichnet für den Kanton Zürich im vergangenen Jahr über 16'000 Zugänge. Das sind mehr als im Jahr 2021 in der Schweiz insgesamt.

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