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Trotz Fehler der Gemeinde: Der Mieter muss raus

Die Wohnungskündigung eines langjährigen Mieters in Seegräben beschäftigt die Bevölkerung. Gemeindepräsident Marco Pezzatti (FDP) erklärt, wie es dazu kommen konnte, dass die Gemeinde ihre Geflüchteten falsch gezählt hat.

Tatiana
Volmer
Fall Seegräben
Ein alleinlebender Familienvater muss sein Zuhause für Asylsuchende freigeben.
Bild: Eleanor Rutman

Dieser Fall sorgte Ende letzter Woche für Aufruhr: Ein alleinlebender Familienvater muss seine 5.5-Zimmer-Wohnung, die im Besitz der Gemeinde Seegräben ist, per Ende Mai räumen. Die Gemeinde braucht die Räumlichkeiten für Asylsuchende.

Der Grund: Seegräben erfülle mit neun Geflüchteten die vom Kanton vorgegebene Aufnahme-Quote von 0.9 Prozent nicht.