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«Es fehlen Schmerzmittel, Psychopharmaka, Verhütungspillen»

In der Schweiz hat sich der Engpass bei der Versorgung mit Medikamenten verschärft. Spitalapotheker Enea Martinelli und sein Team suchen täglich nach Auswegen.

Redaktion
Tamedia
Spitalapotheker zur Medikamentenkrise
Eine Apothekerin mit weissem Kittel erklärt einer Kundin etwas.
Immer häufiger müssen Apotheken nach Ersatzpräparaten suchen, weil bestimmte Medikamente nicht mehr geliefert werden. (Symbolbild)
Foto: Gaetan Bally (Keystone)

Herr Martinelli, nun schlägt auch der Bundesrat Alarm, weil er die Medikamentenversorgung als problematisch erachtet. Wie prekär ist die Situation? 
Ganz schlimm ist es zurzeit bei antibiotischen Sirups für Kinder, die beispielsweise eine Streptokokkeninfektion haben. Kinderärztinnen und -ärzte sind da bös am Rudern. Insgesamt sind in der Schweiz zurzeit 1001 Präparate nicht erhältlich, davon gehören 760 zum kassenpflichtigen Sortiment. Das entspricht 8 Prozent der kassenpflichtigen Medikamente.

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