Der Weiler Wellenau empfängt Gäste mit offenen Armen: Die schmale Strasse beim Ortseingang gabelt sich und lenkt den Blick auf eine längliche Hausfassade. Sie ist das Herzstück der Siedlung, die so auch im Freilichtmuseum Ballenberg stehen könnte. Mehrere regionaltypische Flarzhäuser kuscheln sich eng aneinander.
Charakteristisch sind vor allem die langen Fensterreihen im Erdgeschoss. Früher nutzten Heimarbeiter im Zürcher Oberland solche Räume, um zu weben oder zu spinnen. Heute befinden sich dahinter mit Blumen geschmückte Wohnungen, jemand hat seine Wäsche zum Trocknen hinausgehängt.
«Die Wellenau», wie Einheimische sagen, liegt etwas versteckt zwischen Steg und Bauma. Einmal in der Gegend, fällt der Weiler aber schon von weitem auf. Die Häusergruppe thront auf einem steilen Abhang oberhalb der Töss, die Bahnlinie und die Hauptstrasse schlängeln sich auf der anderen Talseite vorbei. Im Ort selber ist es ruhig, Durchgangsverkehr gibt es abgesehen von Wandersleuten und Velofahrern nicht.
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