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Ferienkolonie Schindlet im Jahr 1950: Während einiger Wochen wurden hier jeweils 50 Kinder «aufgefüttert». Foto: Chronikarchiv Bauma

Als schwächliche Kinder im Tösstal Kilos zulegten

Seit Ende des 19. Jahrhunderts erholen sich im Tösstal müde Menschen aus der Stadt. Zu Gast in den Kurhäusern waren auch schlecht ernährte Kinder aus einfachen Verhältnissen.

Ferienkolonie Schindlet im Jahr 1950: Während einiger Wochen wurden hier jeweils 50 Kinder «aufgefüttert». Foto: Chronikarchiv Bauma

Veröffentlicht am: 10.09.2022 – 11.00 Uhr

Die Tradition der Kurhäuser im Tösstal geht zurück ins 19. Jahrhundert: Schon 1840 waren das Gyrenbad in Turbenthal und das Rosenbad in Wila bekannt für ihre Molkenkuren.

Die Tösstalbahn wurde 1875 eröffnet, sie sollte Arbeiter nach Winterthur bringen, aber sie funktionierte auch in die umgekehrte Richtung: Wila erlebte Ende des 19. Jahrhunderts einen Aufschwung und konnte sich als «Luftkurort für Städter» etablieren. Reiseführer priesen die Hügelwelt des Tösstals mit ihren Naturschönheiten und Wasserfällen als Gegenwelt zu den lärmigen und schmutzigen Städten.

Zu den Gasthöfen kamen zahlreiche Erholungs- und Kurhäuser dazu, viele davon funktionierten bis ins letzte Drittel des 20. Jahrhunderts. Die aktuelle Ausstellung in den Ortsmuseen Turbenthal und Wila erzählt die Geschichte von 15 dieser Häuser: zum Beispiel die Ferienkolonie Wilhelm Tell in Gfell bei Sternenberg.

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