Es sind intensive Tage, die Josia John gegenwärtig zu bewältigen hat. Erst zum Ende der letzten Woche ist er von der Informatik-Olympiade in Indonesien zurückgekehrt, nun muss er sich bereits wieder im Alltag des Gymnasiums einfinden. Und dann schaut auch noch ein unbeholfener Reporter vorbei, dem er das Metier zuerst erklären muss.
Zum Glück ist John ein wohlerzogener junger Mann mit Geduld und Verständnis. Der 17-Jährige sitzt in seinem roten Nationalteam-Shirt am grossen Esstisch seines Elternhauses am Rande Effretikons und sagt in einer Ruhe: «Die Disziplin, die ich betreibe, heisst ‹ Competitive Programming › .» Und: «Man kann das als Sport sehen. Denksport.»
Josia John, soviel kann ganz ohne Fachkenntnis festgehalten werden, gehört in diesem «Sport» zu den Besten. Im Frühjahr hat er an der Schweizer Informatik-Olympiade Gold gewonnen. Nun konnte er sich am globalen Format, das Anfang August in der indonesischen Stadt Yogyakarta über die Bühne ging, eine Bronzemedaille sichern.
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