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Foto: PD

Bye-bye Bula

Am Samstag endet das Bundeslager. Teilnehmer aus Andelfingen, Effretikon und Winterthur erinnern sich an ausgelassene Feiern, spektakuläre Bauten, Riverrafting – und eine plötzliche Flut auf dem Lagerplatz.

Foto: PD

Veröffentlicht am: 08.08.2022 – 08.54 Uhr

Am Samstag, 23. Juli, macht sich die Piostufe der Pfadi Andelfingen, der Pfadi Effretikon und der Pfadi Dunant aus Winterthur auf den Weg ins Obergoms. Plötzlich entdecken wir vor dem Zugfenster erste Zelte – und es hört nicht mehr auf. In den ersten Tagen wächst die Zeltstadt immer weiter, und es entstehen eindrückliche Türme, Küchenkreationen und Aufenthaltszelte – alles von Pfadis gebaut.

Der wirkliche Startschuss fällt dann mit der grossen Eröffnungsfeier. Rund 30’000 Wölfli, Pfadis, Leitende und Helfende besammeln sich vor der Bühne und geniessen die Darbietungen.

Notfallaktion wegen Platzregen

Darauf folgen aufregende Lagertage bei schönem Wetter, bis uns am Donnerstag ein Platzregen überrollt. Innerhalb weniger Minuten lehrt sich der Himmel komplett, und die ausgetrocknete Wiese wird geflutet. Sofort werden Pfannen und Töpfe geschnappt und mit vereinten Kräften das ganze Wasser, wie in einer eingeübten Feuerwehraktion, vom Platz in den See geschöpft.

Kinder mit nassen Zelten bekommen umgehend einen trockenen Platz bei der Nachbarsgruppe, die Küche grilliert Burger, und Pullis, Decken und Mützen werden verteilt. So können bald alle warm, trocken und sicher in den Schlafsack kriechen. Auch wenn danach alle müde und erschöpft sind, wird diese Aktion noch jahrelang in Erinnerung bleiben als Abend, der die Stärken und den Zusammenhalt der Pfadis wunderbar bewiesen hat.

Nationalfeiertag mit Fallschirmsprung

Einige Tage später folgt das nächste Highlight: Riverrafting auf dem Rotten. Ausgerüstet mit Neoprenanzug, Schwimmwesten, Helmen und sehr viel Motivation, dürfen wir den Lagerplatz entlangpaddeln und die kalten Temperaturen des Gletscherbachs am eigenen Leib erfahren.

Der nächste Glücksmoment für uns ist die Feier zum 1. August. Wieder versammeln wir uns mit allen anderen vor der Bühne und geniessen eine Show mit Alphorn, Poetry-Slam, Fallschirmsprung und Theater. Kurz denken wir, es sei vorbei, bis plötzlich die Band Hecht auftaucht und ein grossartiges Konzert abliefert, bei dem alle hemmungslos singen, tanzen und feiern.

Am Morgen danach müssen wir früh raus, doch es lohnt sich. Wir wandern steil nach oben und verdienen uns einen wunderbaren Blick auf den Gletscher, die umliegenden Berge und das unten liegende Lagergelände. Nach 1000 Meter Abstieg und einigen Blasen mehr ind wir wieder zurück auf dem Platz, geniessen die letzten Tage und freuen uns auf das letzte Highlight im Bula: die Abschlussfeier.

Jana Meier v/o Caraya und Julia Boonen v/o Fianna, Pfadi Andelfingen


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