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Erika Klossner trat nicht aufs Brems-, sondern aufs Gaspedal. Seraina Boner

«Am Bild der Lehrperson muss gearbeitet werden»

In zwei Jahrzehnten als Bildungsvorsteherin hat Erika Klossner (FDP) die Schule Illnau-Effretikon in die Moderne geführt, jetzt tritt sie ab. Eine bildungspolitische Zeitreise.

Erika Klossner trat nicht aufs Brems-, sondern aufs Gaspedal. Seraina Boner

Veröffentlicht am: 11.07.2022 – 11.56 Uhr

Es war ein bemerkenswertes Prädikat, das Marco Nuzzi im Rahmen der öffentlichen Verabschiedung für die scheidende Stadträtin Erika Klossner bereit gehalten hatte. «Niemals amtsmüde» sei sie, sagte der neue Stadtpräsident in seiner Laudatio – was in jenem Moment etwas seltsam anmutete. Schliesslich war die 66-Jährige ja gerade im Begriff aus eigenen Stücken abzutreten.

Dabei hat es Nuzzi ziemlich gut getroffen. 20 Jahre lang hatte Klossner das Amt der Bildungsvorsteherin inne –  eine in der Politik fast schon epische Zeitspanne. Und das auch noch in einer Phase, die von einem rasanten technologischen und gesellschaftlichen Umbruch geprägt war. Abnutzungserscheinungen, so dürfte man meinen, wären da nur natürlich.

Stattdessen treffen wir an diesem sonnigen Dienstag im Sekundarschulhaus Watt eine Frau an, die vor Esprit nur so sprüht. Und die sofort sagt: «Nein, ich bin überhaupt nicht amtsmüde. Sondern einfach dezidiert der Meinung, dass man in einem gewissen Alter auch mal aufhören sollte.» Das übrigens spricht für eine weitere Qualität, die ihr Nuzzi in seiner Rede attestierte: «Entscheidungsfreudigkeit».

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