Mit viermonatiger Verspätung hat der traditionelle Neujahrsapéro in Seegräben doch noch stattfinden können. War die Verschiebung eine Konzession an Corona, war die Namensgebung des kleinen Festes eine an die Jahreszeit: Doch auch als «Frühlingsanlass» zog die Feier die Bevölkerung an. Ein knappes Zehntel der – per Ende 2021 – 1423 Einwohnerinnen und Einwohner kam am Sonntag, 10. April in der Turnhalle zum Anstossen zusammen.
Von Diktatoren und Jubel
Den Auftakt des Festes bildete ein Gottesdienst. Auch wenn dieser nicht ökumenisch angelegt war, freute sich Pfarrer Ruedi Jöhl, auch einige bekannte Katholiken – so den Gemeindepräsidenten – am Palmsonntag in der reformierten Dorfkirche begrüssen zu können. Jöhl erinnerte in seiner Predigt an den 1938 von Hitler erzwungenen Anschluss Österreichs ans Grossdeutsche Reich. Auch wenn diese nach aussen nahezu gewaltfrei abgelaufen sei, sei es letztlich eine Annexion gewesen, die viel Leid gebracht habe.
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