Alain (Name geändert) bezeichnet sich als «friedliebend» und «umgänglich». Der Zürcher hat eine vierjährige Lehre als Biologielaborant hinter sich. Nun möchte er dem Vaterland dienen und in die Rekrutenschule einrücken.
Doch ein Sicherheitscheck der Armee wird ihm zum Verhängnis. Sogenannte Risk-Profiler sind beim Laboranten auf dunkle Flecken in der Vergangenheit gestossen.
Drei Jahre vor seiner Rekrutierung ging er mit einer 12-Zentimeter-Klinge auf seinen Bruder los. Eineinhalb Jahre später mit einem Sushimesser auf seinen Vater. Zwischen den Messerattacken wurde Alain mehrfach wegen Betäubungsmitteldelikten verurteilt und sass in Untersuchungshaft. Er kiffte, verkaufte Gras, besass Haschisch und Ecstasy-Pillen.
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