Zahl der Cyberangriffe hat sich verdoppelt
Im ersten Halbjahr 2021 sind doppelt so viele Cyberangriffe gemeldet worden wie im selben Zeitraum des Vorjahres. Vor allem Fälle von Fake-Sextortion oder Phishing sind deutlich angestiegen.

Insgesamt sind dem dem Nationalen Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) im ersten Halbjahr 10'234 Fälle von Cyberkriminalität gemeldet worden, wie die das Zentrum in einer Mitteilung schreibt.
Diese starke Zunahme im Vergleich zu 2020 sei auf eine «hohe Zahl von Fällen von Fake-Sextortion oder Phishing zurückzuführen», heisst es weiter.
Erpressung und Suche nach Kontodaten
Als Fake-Sextortion bezeichnet man eine bestimmte Art von Erpressungsversuch. Die Täter behaupten in einer E-Mail jeweils, dass sie Foto- oder Videomaterial gesammelt haben, das den Mail-Empfänger während eines angeblichen Besuchs auf pornografischen Websites zeigen soll.
Unter Phishing versteht man die unrechtmässige Beschaffung von persönlichen Daten über gefälschte Websites, E-Mails oder Kurznachrichten. Die Täter verfolgen das Ziel, an Konto-Daten zu gelangen oder einer Personen in anderer Art und Weise zu schaden.
Weiter zur hohen Zahl beigetragen habe aber auch das neue Meldeformular des NCSC und dessen «prominente Platzierung auf der Startseite» der Behörde, hiess es weiter in der Mitteilung.
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