Wie stark hat die Coronapandemie Hittnau beschäftigt?
Carlo Hächler: Corona hat uns insofern getroffen, als viele soziale Kontakte und Veranstaltungen nicht stattfinden konnten. Das hatte spürbare Auswirkungen auf das Gemeindeleben. Man konnte aber beobachten, dass viel im Dorf und in der Umgebung spaziert wurde, man traf sich vermehrt auf diese Weise – auf Abstand – und kam ins Gespräch. Corona hat uns auch wachgerüttelt und gezeigt, dass nicht alles selbstverständlich ist. So ergibt sich für mich der Anspruch, daraus zu lernen, Neues anzupacken, Bisheriges besser zu machen.
Was war das wichtigste Ereignis in Ihrer Gemeinde im 2020?
Das war aus meiner Sicht die überwältigende Zustimmung der Bevölkerung zum Projekt Hittnau Care mit fast 80 Prozent Ja-Stimmen-Anteil. Damit ist es gelungen, die ärztliche Versorgung der Hittnauer Bevölkerung mit einem zukunftsgerichteten Konzept langfristig zu sichern und zu optimieren. Ein Meilenstein für die künftige Arbeit von Behörde und Verwaltung ist die Annahme der neuen Gemeindeordnung, die eine Reduktion der Gemeinderatsmitglieder von sieben auf fünf mit sich bringt. Zum Jahresende musste unerwartet vom Rücktritt von Gemeindepräsident Christoph Hitz Kenntnis genommen werden – ein wichtiges Ereignis, im Unterschied zu den beiden Vorangehenden aber kein Erfreuliches!
Was war Ihr persönlicher Höhepunkt?
Im Bereich Bauvorhaben konnten 2020 bei drei grossen Projekten prägende Fortschritte erzielt werden. Neben der bereits erwähnten Zustimmung zu Hittnau Care waren dies der Baubeginn des Gemeindehauses 2.0 im Oktober sowie der Gestaltungsplan im Luppmenpark und Start der Arbeiten zum Wettbewerb der zweiten Runde.
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Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
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