Die Masche ist super einfach und, obwohl immer wieder vor ihr gewarnt wird, weiterhin sehr erfolgversprechend: der Verkauf von Waren, die dann aber nie geliefert werden, über soziale Medien. Bei einer Türkin, die auch in der Region aktiv war, lief das sogar so gut, dass sie damit einen Teil ihrer Lebenshaltungskosten finanzieren konnte, wie aus einem kürzlich erlassenen Strafbefehl der Staatsanwaltschaft hervorgeht.
I-Phone 14 Pro Max angeboten
Die Frau hatte Anfang dieses Jahrs auf ihrem Facebook-Profil Handys zum Verkauf angeboten. Das ausgeschriebene Modell, ein I-Phone 14 Pro Max, das in einem Laden mindestens 1000 Franken kostet, stiess auf Interesse: Mehrere Leute meldeten sich schriftlich und per Telefon. Um die potenziellen Käufer von ihrer Seriosität zu überzeugen, schickte die Frau einigen von ihnen ein Foto ihres Ausländerausweises und Angaben zu einer angeblichen Wohnadresse in der Schweiz.
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Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
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