Die Zürcher Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen einen mutmasslichen Menschenhändler erhoben. Sie wirft dem 32-jährigen Spanier vor, ein schweizweit agierendes Prostitutionsnetzwerk betrieben zu haben. Über zwei Dutzend Frauen wurden ausgebeutet.
Der Beschuldigte, der ursprünglich aus Südamerika stammt, warb gemäss Angaben der Staatsanwaltschaft gezielt Frauen aus Südamerika an, oft auch unter Vorspiegelung falscher Tatsachen.
In der Schweiz habe er die Frauen dann in Unterkünften im Kanton Aargau und im Kanton Zürich untergebracht und illegal für seinen Escort-Betrieb arbeiten lassen. Mehrere Frauen mussten ihre Einkünfte grösstenteils abgeben. Die Bedingungen für die Sexarbeit seien vom Beschuldigten diktiert worden.
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