Was als erfrischender Sprung ins kühle Nass gedacht war, endete mit seinem Tod. Ein 28-jähriger Mann aus Neuhausen am Rheinfall sprang am vor einer Woche gegen 11.30 Uhr vermutlich von einer Aussichtsplattform nahe dem historischen Mühlrad unterhalb des grössten Wasserfalls Europas.
Im Sommer stürzen dort bis zu 700’000 Liter Wasser pro Sekunde 23 Meter in die Tiefe. Der 28-Jährige tauchte nicht mehr auf.
Daraufhin starteten die Rettungskräfte einen Grosseinsatz: Ein Rega-Helikopter und Polizeidrohnen flogen den mehr als zehn Kilometer langen Abschnitt zwischen dem Rheinfall und dem Kraftwerk Rheinau ab, Boote der Kantonspolizeien Zürich und Schaffhausen, die Rheinrettung der Feuerwehr Weinland und Polizeitaucher suchten den Fluss ab. Sogar die Rechen im Kraftwerk Rheinau wurden kontrolliert – lange ohne Erfolg.
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