Es ist eine Befragung, die nur schwer erträglich ist. Stoisch reiht der Gerichtsvorsitzende am Zürcher Obergericht Vorwurf an Vorwurf, Grausamkeit an Grausamkeit aneinander. Misshandlungen, begangen von einem kosovarischstämmigen Vater und seiner Schweizer Ex-Frau.
Die Opfer: zwei der sieben gemeinsamen Kinder. Warum es genau die beiden trifft, bleibt unklar. Bruder und Schwester, Nacht für Nacht im Keller eingesperrt und oft auch tagsüber. Toilettengang nur zweimal am Tag erlaubt, weshalb die beiden ihre Notdurft immer wieder in Ecken oder im Kellerloch verrichten.
Dann aber setzt es Schläge. Ist morgens die Windel nass, müssen sie sich diese auf den Kopf setzen. Mal drückt der Vater den Kopf seines Sohnes ins Klo und betätigt die Spülung. Mal verprügelt die Mutter die Tochter vor den Augen der lachenden Geschwister.
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