nach oben

Anzeige

abo

Foto: Pixabay

Mit 287 km/h auf der Oberlandautobahn unterwegs

Der schnellste Raser des Zürcher Oberlandes ist vom Bezirksgericht Uster ins Gefängnis geschickt worden. Ein Urteil, das der Mann nicht akzeptiert.

Foto: Pixabay

Veröffentlicht am: 12.05.2022 – 14.26 Uhr

Es sind derart extreme Zahlen, die ein auf Raserdelikte spezialisierter Staatsanwalt kürzlich dem Bezirksgericht Uster präsentierte, dass man die Ziffern trotz gebotener journalistischer Neutralität für einmal wohl mit dem wertenden Begriff «irre» bezeichnen darf: 297 km/h hatte der Tacho eines Audi RS 7 angezeigt, der spät in einer Novembernacht 2018 auf der Oberlandautobahn zwischen Uster und Volketswil unterwegs war. 297 km/h – das entspricht auch nach Abzug einer Messtoleranz noch einer tatsächlichen Spitzengeschwindigkeit von 287 km/h. Ein Tempo, bei dem 79 Meter pro Sekunde zurückgelegt werden.

Fast 500 Meter Anhaltestrecke

Bei diesem Tempo, so rechnete der Staatsanwalt weiter vor, hätte die Anhaltestrecke 489 Meter betragen. Oder noch anders ausgedrückt: An dem Punkt, wo der Wagen bei einer Vollbremsung aus dem auf der Autobahn erlaubten Höchsttempo von 120 km/h zum Stillstand gekommen wäre, hätte die Geschwindigkeit des Audi bei einer Vollbremsung aus 287 km/h immer noch 281 km/h betragen.

Abo

Möchten Sie weiterlesen?

Liebe Leserin, lieber Leser
Nichts ist gratis im Leben, auch nicht Qualitätsjournalismus aus der Region. Wir liefern Ihnen Tag für Tag relevante Informationen aus Ihrer Region, wir wollen Ihnen die vielen Facetten des Alltagslebens zeigen und wir versuchen, Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme zu beleuchten. Sie können unsere Arbeit unterstützen mit einem Kauf unserer Abos. Vielen Dank!
Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
Sie sind bereits Abonnent? Dann melden Sie sich hier an.

Digital-Abo

Mit dem Digital-Abo profitieren Sie von vielen Vorteilen und können die Inhalte auf zueriost.ch uneingeschränkt nutzen.

Aboshop zum Angebot
Sind Sie bereits angemeldet und sehen trotzdem nicht den gesamten Artikel? Dann lösen Sie hier ein aktuelles Abo.

Dieser Artikel wurde automatisch aus unseren alten Redaktionssystemen auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: servicedesk@zol.ch

Anzeige

Anzeige