Demnächst steigen die Temperaturen wieder an und Frösche, Kröten und Molche erwachen aus ihrer Winterstarre. Sie verlassen dann ihre Winterquartiere in den Wäldern und wandern zu ihren Laichplätzen an offenen Gewässern.
Oftmals führt ihre Wanderung jedoch über eine Strasse, wo sie Opfer des Verkehrs werden. Diesem Umstand will die Gemeinde Hittnau Rechnung tragen und sperrt die Loweidstrasse.
Denn alle Amphibienarten in der Schweiz sind bundesrechtlich geschützt, wobei einige davon in ihrem Überleben gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht sind.
Wichtigen Lebensraum schützen
Im Gebiet Loweidstrasse, zwischen Buen und Dürstelen in Hittnau, befindet sich eine wichtige Amphibienzugstelle, bei der jeden Frühling tausende von Amphibien die Waldstrasse überqueren.
Die Umgebung der Verbindung Buen-Dürstelen ist geprägt von dicht wachsendem Unterholz, Wald und feuchten Magerwiesen, welche einheimischen Amphibienarten einen geeigneten Lebensraum bieten.
In den vergangenen Jahren wurde die Zugstelle durch Freiwillige betreut, welche die wandernden Amphibien einsammelten und über die Strasse trugen. Da der Zaun jedoch nicht die gesamt Strecke abdeckt, wurde ein beträchtlicher Teil der wandernden Tiere nicht genügend geschützt.
Bis Ende April
Aus diesem Grund hat die Gemeinde Hittnau mit der Fachstelle Naturschutz Kanton Zürich eine saisonale Sperrung der Strasse geprüft. Diese tritt am Samstag, 3. März in Kraft. Sie wird täglich von 19 bis 7 Uhr dauern und voraussichtlich Ende April wieder aufgehoben.
Die Sperrung ist grossräumig ausgeschildert und Umleitungen sind signalisiert. (erh)
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