Was eine Polizeipatrouille, die an einem Abend Mitte Mai 2019 auf der A1 von Winterthur her Richtung Zürich unterwegs war, auf Video festhielt, ist ungewöhnlich: Ein Autofahrer bedrängte über mehrere Kilometer hinweg jeweils die vor ihm fahrenden Autos. Der Abstand zwischen den Fahrzeugen betrug dabei lediglich fünf bis zehn Meter – und das bei Autobahntempo. Und, auf der Höhe von Lindau, sogar innerhalb einer Baustelle, wo ja besonders vorsichtig gefahren werden muss.
77 km/h zu schnell
Zwischendurch gab der Autofahrer tüchtig Gas. So beschleunigte er im 100er-Bereich auf 160 km/h, und im Baustellenbereich, wo eine Temporeduktion auf 60 galt, auf 137 km/h, wie die später zu diesem Fall erstellte Anklage schildert. Der Mann habe mit diesem Verhalten «wissentlich und willentlich das hohe Risiko eines Unfalls mit Schwerverletzten oder Todesopfern» in Kauf genommen, fand der Staatsanwalt.
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