Sie waren ein Paar, die heute 41-Jährige aus dem Bezirk Pfäffikon und der 48-Jährige aus einem Nachbarkanton. Dann machte sie mit ihm Schluss – und der Terror begann.
Über ein halbes Jahr hinweg, zwischen dem Sommer 2019 und Anfang 2020, schickte der Mann ihr immer wieder SMS und Nachrichten über verschiedene soziale Medien. Das geschah jeweils «mehrfach pro Tag», wie ein kürzlich zu dem Fall erlassener Strafbefehl beschreibt. Und vor allem «tat der Beschuldigte dies alles, obwohl die Geschädigte einen Kontakt zu ihm zuvor vehement und unmissverständlich mehrfach abgelehnt hat». Zudem hatte sie seine Nummer am Telefon und bei Nachrichtendiensten blockiert.
Da diese Massnahmen nicht viel nützten, nahm nach vier Monaten die Kantonspolizei Kontakt mit dem Mann auf. In einem Telefongespräch wurde der Stalker «eindringlich» darauf aufmerksam gemacht, dass die Frau «keinen Kontakt zu ihm wünsche». Doch auch die polizeiliche Intervention brachte laut Strafbefehl kaum Besserung, so rief der Mann die Oberländerin an einem Tag 18 Mal an.
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