Das, was vor ein paar Tagen einen Einzelrichter des Bezirksgerichts Hinwil beschäftigte, ist eine alte Geschichte. Dass über ein Ereignis aus dem September 2012 erst im Dezember 2018 verhandelt wird, scheint primär auf das Gebaren der bekannten Maschinenbaufirma aus dem Bezirk Hinwil zurückzuführen sein, die im Mittelpunkt des Falls steht und die sich ausserordentlich lange passiv verhielt, wie am Prozess kritisiert wurde.
Hand in Abkantmaschine eingeklemmt
In dieser Fabrik war es vor sechs Jahren zu einem Arbeitsunfall gekommen, bei dem sich ein Mitarbeiter eine so schwere Handverletzung zuzog, dass er heute eine 55-Prozent-IV-Rente bezieht. Laut Anklage hatte der Mann an einer Abkantmaschine – das ist eine Maschine, die vor allem zum Biegen von Blechen verwendet wird – eines Kollegen das Oberwerkzeug wechseln wollen. «Dabei betätigte er versehentlich das Fusspedal dieser Abkantmaschine», worauf die sich das Oberwerkzeug senkte und seine Hand einklemmte.
Möchten Sie weiterlesen?
Nichts ist gratis im Leben, auch nicht Qualitätsjournalismus aus der Region. Wir liefern Ihnen Tag für Tag relevante Informationen aus Ihrer Region, wir wollen Ihnen die vielen Facetten des Alltagslebens zeigen und wir versuchen, Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme zu beleuchten. Sie können unsere Arbeit unterstützen mit einem Kauf unserer Abos. Vielen Dank!
Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
Digital-Abo
Mit dem Digital-Abo profitieren Sie von vielen Vorteilen und können die Inhalte auf zueriost.ch uneingeschränkt nutzen.
zum AngebotDieser Artikel wurde automatisch aus unseren alten Redaktionssystemen auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: servicedesk@zol.ch