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Gaben den Startschuss für Windwerk (v. l.): Andri Steinmann, Bruno Bosshard, Frank Studerus, Michael Künzle, Tobias Oertle, Gerhard Künzler und Reto Welti. (Bild: Michael Hotz), Aktionär Bruno Bosshard erhält von Mitinitiant Andri Steinmann ein erstes Flug-Briefing. (Bild: Michael Hotz)

Winterthur erhält einen Indoor Skydiving Windkanal

In Winterthur entsteht bis Ende 2018 ein Indoor Skydiving Windkanal. Die Anlage ist die erste ihrer Art in der Deutschschweiz. Diesen Montag war nun Spatenstich im Ohrbühl.

Gaben den Startschuss für Windwerk (v. l.): Andri Steinmann, Bruno Bosshard, Frank Studerus, Michael Künzle, Tobias Oertle, Gerhard Künzler und Reto Welti. (Bild: Michael Hotz), Aktionär Bruno Bosshard erhält von Mitinitiant Andri Steinmann ein erstes Flug-Briefing. (Bild: Michael Hotz)

Veröffentlicht am: 16.10.2017 – 13.19 Uhr

Winterthur bekommt eine neue Sport- und Freizeitattraktion. An der Ohrbühlstrasse gleich neben dem Lidl fand mit dem Spatenstich diesen Montag der Startschuss von Windwerk statt. Die Anlage für Indoor Skydiving wird die erste in der Deutschschweiz sein. Der einzig andere Windkanal dieser Art steht in Sion. Die Winterthurer Skydiving-Anlage soll Ende 2018 eröffnet werden.

Stadtpräsident Michael Künzle (CVP) lobte die drei Initianten Tobias Oertle, Andri Steinmann und Reto Welti für ihren Mut: «Es ist schön, dass sie etwas wagen. Dank ihnen bekommt Winterthur nach dem Skills Park, dem Tempodrom und der Sportarena Win4 ein weiteres privates Projekt im Sportbereich.» Dazu freue er sich, dass dadurch 15 bis 20 neue Arbeitsplätze entstehen.

Lächelnde Erstflieger als Ausgangspunkt

Mit dem Projekt gestartet haben die drei befreundeten Fallschirmspringer vor knapp zwei Jahren. Damals haben die Initianten mehrere Windkanäle im In- und Ausland besucht, um die eigenen Fähigkeiten im sogenannten Vertical Formation Skydiving zu verbessern. «Dabei beobachteten wir, wie viele Einsteiger die Anlage mit einem Lächeln im Gesicht verliessen. Das war für uns der Anreiz, selber einen solchen Windkanal aufzubauen», führte Reto Welti am Spatenstich aus.

Winterthur sei dafür der ideale Ort. «Die Stadt braucht eine Anlage, die eine Person pro Minute glücklich macht», sagte Reto Welt mit einem Augenzwinkern. Möglich macht den Windkanal auch Gerhard Künzler, der den drei Initianten das Land an der Ohrbühlstrasse zur Verfügung stellt und als Aktionär in der Windwerk AG fungiert. Finanzielle Mittel steuern die beiden anderen Mitglieder der Aktiengesellschaft bei, die Unternehmer Bruno Bosshard und Frank Studerus.

Eine Anlage sowohl für Einsteiger, als auch für Profis

Die Skydiving-Anlage soll der ganzen Bevölkerung den Traum vom Fliegen ermöglichen. Gemäss Initianten wird Windwerk ein Treffpunkt sowohl für erfahrene Profi-Fallschirmspringer, als auch für Einsteiger zwischen 3 und 99 Jahren sein. Deren Begleiter können dann das Treiben im Windkanal beobachten, denn eine fünf Meter hohe Glaswand erlaubt den ungehinderten Blick auf die Skydiver.

Bei der Technik, die den künstlichen Flug überhaupt erst ermöglicht, setzen Tobias Oertle, Andri Steinmann und Reto Welti auf bewährte deutsche Qualität von der ISG Group. Deren High-Performance-Anlage beschleunigt einen Luftkreislauf auf bis zu 280 Kilometer pro Stunde. Die Luft wird dann in die vertikale Flugkammer geleitet, wo sie aufgrund der hohen Geschwindigkeit die Menschen schweben lässt. So sind in Winterthur künftig Skydiving-Flüge auf bis zu 17 Metern Höhe erlebbar.


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