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Der Oberianer Admir Mehmedi nach der erfolgreichen U21-EM 2011 in Dänemark, als er die Schweiz in den Final schoss. (Archivbild: Damian Keller), Die Schützenwiese brachte immer wieder sehr talentierte Junioren hervor. (Archivbild: Damian Keller)

Von der Schützi nach Moskau

Zum vierten Mal in Folge qualifizierte sich die Schweizer Nationalmannschaft für eine Weltmeisterschaft. Nicht zuletzt dank eines Quartetts, das in Winterthur ausgebildet wurde.

Der Oberianer Admir Mehmedi nach der erfolgreichen U21-EM 2011 in Dänemark, als er die Schweiz in den Final schoss. (Archivbild: Damian Keller), Die Schützenwiese brachte immer wieder sehr talentierte Junioren hervor. (Archivbild: Damian Keller)

Veröffentlicht am: 14.11.2017 – 10.07 Uhr

Admir Mehmedi (26) kickte sechs Jahre im FCW-Nachwuchs, ehe er 2006 als 15-Jähriger zum FCZ wechselte. In der WM-Quali erzielte der Oberwinterthurer gegen Portugal und Andorra zwei wichtige Tore und gehörte während der gesamten Kampagne zum Stamm der Petkovic-Truppe – bis er zum Schluss aufgrund der fehlenden Einsätze bei Leverkusen nur noch von der Bank kam.

Bei Positions-Konkurrent Steven Zuber (26) verlief die Formkurve umgekehrt – der 26-Jährige drängte sich als Stammspieler Hoffenheims für die Nati auf und hatte beim 5:2 gegen Ungarn mit zwei Treffern seinen grossen Auftritt. Das fussballerische Handwerk hatte der in Winterthur geborene Zuber einst beim FC Wülflingen, dem FC Wiesendangen und im Tösstal erlernt, bevor er nach vier Jahren im FCW-Nachwuchs zu GC zog.

Ebenfalls in Wiesendangen lancierte Manuel Akanji seine Karriere, ehe er acht Jahre lang auf der Schützi ausgebildet wurde. Wie der aktuelle FCB-Verteidiger mit 22 Jahren die Schweizer Innenverteidigung stabilisierte (wer vermisste Djourou?) und mit seiner abgezockten Spielweise überzeugte, war grossartig.

Und dann ist da noch Remo Freuler (25), der insgesamt sieben Saisons auf der Schützi kickte, ehe er den Weg über Luzern nach Bergamo und in die Nati fand. Als die Quali gegen Nordirland Tatsache war, stand Freuler auf dem Platz.

An Russland denken

Alle vier ehemaligen Winterthurer dürften die Schweiz nächstes Jahr an der WM in Russland vertreten. Grosszügig gerechnet kommt sogar noch Torhüter Marwin Hitz (30) dazu, der 2008 eine halbe Saison lang das FCW-Tor hütete, bis er in die Reservemannschaft Wolfsburgs wechselte und von dort aus den Sprung in die Bundesliga schaffte. Mit Luca Zuffi und U17-Weltmeister Pajtim Kasami waren zwei weitere Winterthurer bei der letzten Euro-Kampagne dabei.

So viel internationales Flair, vier- oder gar fünffach an der nächsten Weltmeisterschaft im Konzert der Grossen vertreten – das müsste doch auch auf die aktuellen FCW-Spieler abfärben und für etwas mehr Selbstvertrauen sorgen. Am Platz kann es schliesslich nicht liegen, wenn dieser internationale Topspieler produziert hat.

Der FC Wil, dieses Wochenende auf der Schützenwiese zu Gast, hat derweil «nur» Fabian Schär hervorgebracht. Etwas an Russland denken – kalt genug dürfte es sein – und mit breiter Brust auftreten. Dann klappt es mit den nächsten Punkten. Damian Keller


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