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Ein ehemaliger Psychiatriepfleger entpuppte sich als Stalker. (Symbolbild: Thommy Weiss/pixelo.de)

Psychiatrie-Pfleger wird zum Stalker

Ein ehemaliger Pfleger der Psychiatrischen Universitätsklinik in Rheinau befasste sich zu intensiv mit einer Patientin. Nach ihrer Entlassung wollte er den Kontakt halten und liess sich ihr Gesicht auf seinen Arm tätowieren.

Ein ehemaliger Psychiatriepfleger entpuppte sich als Stalker. (Symbolbild: Thommy Weiss/pixelo.de)

Veröffentlicht am: 13.05.2016 – 09.20 Uhr

Nachdem eine Patientin gegen Ende des vergangenen Jahres aus der Psychiatrischen Universitätsklinik in Rheinau entlassen wurde, wollte ein Pfleger den Kontakt nicht abreissen lassen. Sie habe nach dem zweiten Treffen gemerkt, dass er mehr wolle, sagt die 36-Jährige gegenüber dem «Blick».

Mitte März erhielt sie dann eine E-Mail vom Pfleger. Die Bilder im Anhang zeigen, dass sich der Mann ihr Gesicht auf den Oberarm hat tätowieren lassen.

Kündigung erhalten

Die Frau fordert nun, dass er sich die Tätowierung so schnell wie möglich entfernen lässt. Ein Anwalt stehe ihr dabei zur Seite, schreibt der «Blick». Als die Psychiatrische Universitätsklinik vom Vorfall erfuhr, wurde das Arbeitsverhältnis mit dem Pfleger aufgelöst.

Tätowierer reagiert

«20 Minuten» konnte unterdessen den Tätowierer im Winterthurer Giahi Studio ausmachen. Dieser fühlt sich vor den Kopf gestossen. Der Pfleger habe ihm plausibel geschildert, dass er ein Tattoo seiner Frau auf seinem Oberarm haben wolle. Bei Beratungsgesprächen für Porträt-Tattoos will der Tätowierer zukünftig noch mehr ins Detail gehen, wie er gegenüber der Pendlerzeitung sagt. (mig)  


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