Ulisere Rozas Campos staunte nicht schlecht, als ihm am Sonntagmorgen in der Winterthurer Innenstadt plötzlich eine Herde Lamas entgegen kam. Wie der Leserreporter gegenüber der Zeitung 20Minuten erzählt, hätten einige Männer die Tiere verfolgt und versucht, diese einzufangen. «Und eine ältere Dame hat das anscheinend auch versucht.» Gemäss dem gebürtigen Peruaner könne dies aber ein gefährliches Unterfangen sein: «Veränstigte Lamas können schnell aggressiv werden, wenn man sich ihnen in den Weg stellt», erklärte er gegenüber 20Minuten.
Freie Bahn für die Flucht gehabt
Lamas in der Innenstadt – wo kommen sie her? Ulises Rozas Campos vermutete, dass die Lamas zum Circus Royal gehörten und dort aus ihrem Gehege entkommen seien. Reto Hütter, Sprecher des Circus Royal, bestätigte diese Vermutung. «Der Nachtwächter hat festgestellt, dass sowohl das Tor zum Lama-Gehege wie auch der Zaun rund um den Zirkus herum geöffnet waren», so Reto Hütter zu 20Minuten.
Innerhalb einer halben Stunde konnten die Tiere aber eingefangen und sicher zurück in ihr Gehege gebracht werde.
Von Menschenhand befreit
Er vermutet, dass jemand das Gehege geöffnet hat. Die Tiere seien nicht im Stande, dies allein zu schaffen. «Es gibt immer wieder Leute, die denken, sie müssten auf eigene Faust die Tiere befreien», gibt Reto Hütter zu bedenken. Trotz dieser Vermutung hat er die Polizei nicht miteinbezogen. Dies bestätigte Rahel Egli, Sprecherin der Stadtpolizei Winterthur, gegenüber 20Minuten. Sie hat vom Vorfall nichts mitbekommen. (red.)
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