Coca-Cola ist eine Ikone des Kapitalismus und galt jahrelang als wertvollste Marke der Welt. Doch zumindest in der Schweiz ist die Erfolgsgeschichte ins Stottern geraten. Die Abfüllerei Coca-Cola HBC, die über 80 Prozent der in der Schweiz verkauften Cola-Getränke herstellt, hat in den letzten vier Jahren rund 9 Prozent Umsatz verloren und gegen 80 Stellen gestrichen.
Solche Zahlen kommuniziert das Unternehmen, das in Brüttisellen den bei weitem grössten Standort betreibt, allerdings nicht offen. Sämtliche Firmenzahlen, ob Umsatz, Mitarbeiter oder Gewinn, werden ausschliesslich «konsolidiert» veröffentlicht, sagt Matthias Schneider, Sprecher von Coca-Cola Schweiz.
Also fürs ganze Abfüllunternehmen HBC, gemeinsam mit den 27 anderen Ländern, in denen der 6-Milliarden-Konzern aktiv ist. In dessen Konzernzentrale reibt man sich die Hände, denn der Umsatz stieg 2015 um 2,6 Prozent, besonders gross war der Zuwachs in Rumänien, Nigeria und der Ukraine. In der Schweiz, einem gesättigten Markt, zeigt der Trend in die andere Richtung: klar abwärts.
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