Ist Sven Senteler der Prügelknabe des Schweizer Eishockeys? Man konnte es fast meinen, zumindest in diesen Playoffs. In der Viertelfinal-Serie gegen Servette wurde der Wangemer in den Diensten des EVZ Opfer eines Aussetzers von Daniel Vukovic.
Senteler bleibt nach dem Brutalo-Foul glücklicherweise unverletzt, die Tätlichkeit indes wird von der Liga als normaler Stockschlag abgetan.
Ambühl hinterrücks
Auch im ersten Spiel der Halbfinal-Serie gegen den HC Davos geht es zur Sache. Insgesamt werden in der Partie am Dienstagabend 30 Strafminuten ausgesprochen (10 für Zug, 20 für Davos).
Eine fiese Aktion von Andres Ambühl bleibt jedoch ungestraft. Das Opfer: schon wieder Sven Senteler. Der Davoser Captain lässt sich zu einer Tätlichkeit hinreissen und attackiert Senteler mit dem Stock – weitab des Spielgeschehens. Das Schiedsrichterduo Vinnerborg/Wiegand verpasst die Szene, das Spiel läuft weiter.
Ob sich aufgrund der Videobeweise die Liga respektive der wegen der milden Strafe gegen Vukovic in Kritik geratene Player Safety Officer (PSO) Stéphane Auger einschalten wird, bleibt offen.
Klar ist: Sollte HCD-Captain und Topskorer Andres Ambühl gesperrt werden, dürfte es für die Bündner schwer werden, die Partie gegen den EVZ noch zu drehen. Zumal die Zentralschweizer im Viertelfinal gegen Servette bewiesen haben, dass sie mit körperbetontem Spiel umzugehen wissen. (dak)
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