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«Machen wir etwas falsch? Wollen Frauen einfach nichts von Politik wissen?» Doris Leuthard stellte in ihrem Referat kritische Fragen. (Foto: Seraina Boner), Zum Dank für ihr Referat bekam Doris Leuthard von Rosmarie Quadranti eine Tasche voll mit regionalen Produkten. (Foto: Seraina Boner), Auf dem Podium diskutierten Marlis Dürst (Gemeindepräsidentin Wangen-Brüttisellen), Tiana Moser (GLP-Nationalrätin), Rosmarie Quadranti (BDP- Nationalrätin), Gabriele Gerber (Mitglied der Geschäftsleitung der Feldschlösschen Brauerei) und FDP-Kantonsrätin Barbara Franzen (von links nach rechts). (Foto: Seraina Boner), Die Frauen auf dem Podium waren sich einig: Es braucht mehr Mut. (Foto: Seraina Boner), Die Frauen auf dem Podium waren sich einig: Es braucht mehr Mut. (Foto: Seraina Boner), «Machen wir etwas falsch? Wollen Frauen einfach nichts von Politik wissen?» Doris Leuthard stellte in ihrem Referat kritische Fragen. (Foto: Seraina Boner)

«Frauen müssen sich an der eigenen Nase nehmen»

Bundesrätin Doris Leuthard (CVP) hielt in Volketswil ein Referat zum Thema «Frauen in die Politik und Privatwirtschaft – halbe-halbe ist das Ziel». Dabei machte sie eines klar: Frauen sind selber dafür verantwortlich, dass man sie ernst nimmt.

«Machen wir etwas falsch? Wollen Frauen einfach nichts von Politik wissen?» Doris Leuthard stellte in ihrem Referat kritische Fragen. (Foto: Seraina Boner), Zum Dank für ihr Referat bekam Doris Leuthard von Rosmarie Quadranti eine Tasche voll mit regionalen Produkten. (Foto: Seraina Boner), Auf dem Podium diskutierten Marlis Dürst (Gemeindepräsidentin Wangen-Brüttisellen), Tiana Moser (GLP-Nationalrätin), Rosmarie Quadranti (BDP- Nationalrätin), Gabriele Gerber (Mitglied der Geschäftsleitung der Feldschlösschen Brauerei) und FDP-Kantonsrätin Barbara Franzen (von links nach rechts). (Foto: Seraina Boner), Die Frauen auf dem Podium waren sich einig: Es braucht mehr Mut. (Foto: Seraina Boner), Die Frauen auf dem Podium waren sich einig: Es braucht mehr Mut. (Foto: Seraina Boner), «Machen wir etwas falsch? Wollen Frauen einfach nichts von Politik wissen?» Doris Leuthard stellte in ihrem Referat kritische Fragen. (Foto: Seraina Boner)

Veröffentlicht am: 26.06.2018 – 13.57 Uhr

Ein exklusiver Anlass für Frauen, um über Frauenquoten in Politik und Wirtschaft zu diskutieren – wer davon ausgeht, nur frustrierte Emanzen, die Männer für Feindbilder halten, würden an einem solchen Anlass teilnehmen, irrt gewaltig. Am Montagabend lud das Offene Frauenpodium Volketswil in die Bauarena ein. Als Gastreferentin konnte Bundesrätin Doris Leuthard (CVP) gewonnen werden. Sowohl in ihrem Referat als auch in der anschliessenden Podiumsdiskussion war keine Spur von Groll gegenüber Männern zu spüren. 

Hunderte von Ausreden

So fragte Leuthard etwa zu Beginn ihres Referats: «Machen wir etwas falsch? Wollen Frauen einfach nichts von Politik wissen?» Der Bundesrat sei schon lange daran, die Richtlinien zu verbessern, damit Frauen die Möglichkeit und damit eine Wahl haben, sich überhaupt engagieren zu können. Da sei primär die Wirtschaft gefordert, doch man müsse auch selber Bedingungen stellen und für seine Bedürfnisse einstehen. «Es braucht Mut, sich zu bewerben, und Frauen haben oft hunderte von Ausreden, warum es gerade nicht passt, warum noch eine Ausbildung fällig wäre, bevor der nächste Schritt ansteht. Es fehlt uns immer noch an Selbstbewusstsein. Da müssen wir uns an der eigenen Nase nehmen.» Denn wenn man sich kompetent vorbereitet und dossiersicher ist, könne man sich durchsetzen und vertrage auch mehr Kritik. 

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