Es sollten drei besondere Monate mit vielen Eindrücken für Natasha Gensetter werden. Die Volketswilerin reiste Anfang September als Volontärin für ein Schweizer Jugend-Sozialprojekt auf die Kapverdischen Inseln. Doch mittlerweile erinnert nur noch der ganze Satz Fussballbekleidung, den Gensetter von ihrem Klub FC Zürich für die jungen Frauen mitgebracht hatte, dort an sie. Die 23-Jährige musste vorzeitig in die Heimat zurückreisen – wegen einer Kreuzband- und Meniskusverletzung. «Es ist ganz einfach dumm gelaufen», sagt sie.
Das folgenschwere Malheur geschah ausgerechnet bei einem Fussballtraining, als Gensetter bei vollem Lauf im Rasen hängen blieb und darauf stürzte. Sofort war klar: Das Knie ist erheblich verletzt. Ihr Arzt Oliver Kessler rechnet aufgrund der Schwere der Verletzung bei Gensetter mit einer Rekonvaleszenz von mindestens einem Jahr. «Da wirkten wohl Kräfte auf das Knie, die bis zu sieben Mal grösser als das eigene Körpergewicht sind», sagt er.
Für die FCZ-Spielerin ist es bereits der zweite Kreuzbandriss. Nur dieses Mal ging zusätzlich auch noch der Meniskus kaputt. Einen ersten Eingriff hat Gensetter bereits hinter sich. Das Kreuzband wird erst in einigen Monaten bei einer zweiten Operation geflickt. «Ich komme zurück», bekräftigt sie. Gensetter sagt aber auch: «Ich werde mir die nötige Zeit für einen guten Aufbau geben.»
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