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Die Ustermerin Grüne Karin Fehr Thoma (Foto: PD)

Uster soll keine Grundstücke mehr verkaufen

Die Grünen wollen erreichen, dass die Stadt Uster ihrem Boden Sorge trägt und Grundstücke nicht mehr verkauft. Dazu lancieren sie die Bodeninitiative «Boden behalten – Uster gestalten».

Die Ustermerin Grüne Karin Fehr Thoma (Foto: PD)

Veröffentlicht am: 23.01.2018 – 13.07 Uhr

In der Vergangenheit habe die Stadt Uster immer wieder eigenen Boden verkauft, um den Haushalt ausgeglichen zu gestalten, schreiben die Grünen Uster in einer Mitteilung. Damit soll nun Schluss sein. Am Mittwoch haben sie ihre Bodeninitiative «Boden behalten – Uster gestalten» lanciert. Sie sieht vor, dass die Stadt künftig ihren Boden nur noch im Baurecht oder im Tausch abgeben darf. Die Partei orientiert sich mit ihrer Initiative an ähnlichen, erfolgreichen Vorstössen in Basel und Emmen.

«Aktivere Bodenpolitik hilft»

Uster soll eine nachhaltige und langfristige Bodenpolitik betreiben. Denn Boden lasse sich nicht vermehren und sei daher ein besonders kostbares Gut, heisst es in der Mitteilung der Partei. Initiantin und Stadtratskandidatin Karin Fehr Thoma ist überzeugt: «Uster wächst und eine aktivere Bodenpolitik hilft der Stadt dabei, ihre eigene Entwicklung noch gezielter zu steuern.»

Die Grünen wollen, dass die Stadt Uster ihren nicht für öffentliche Zwecke benötigten Boden statt zu verkaufen künftig im Baurecht oder im Tausch abgibt. Das Baurecht hat den Vorteil, langfristig höhere Erträge (Baurechtszins) als bei einem Landverkauf zu einzubringen. Dennoch kann das Grundstück bebaut werden. Karin Fehr Thoma dazu: «Nach Ablauf der Baurechtsverträge können künftige Generationen wieder neu über die Verwendung des stadteigenen Bodens entscheiden. Der Wert des Bodens bleibt damit auch für unsere Nachkommen erhalten.» (zo)


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