Als am Mittwoch die Stadtpräsidiumskandidierenden Barbara Thalmann (SP) und Cla Famos (FDP) in der Zeughausbar über die Zukunft des gleichnamigen Areals diskutierten, zeigte sich im Kleinen, wie die Konflikte auf dem Gebiet dereinst im Grossen aussehen könnten. Zwar schienen sich die meisten Anwesenden für das Gespräch zu interessieren; eine fünfköpfige Gruppe im hinteren Teil der Bar hatte jedoch andere Prioritäten: Beim Feierabendbier unterhielt sie sich derart lautstark, dass man Thalmann und Famos mitunter kaum mehr hörte – trotz Mikrofon.
Verschiedene Nutzer mit unterschiedlichen Interessen auf einem Raum – das ist auch das Zukunftsszenario für das Zeughausareal. Oder wie es Moderator Raphael Brunner formulierte: «Oktoberfestler könnten hier in Zukunft auf Leute treffen, die sich einen Dok-Film über Syrien anschauen wollen.» Die darauf folgende Frage, ob sich all die verschiedenen Anliegen im Unterhaltungs- und Kulturbereich auf einem Areal überhaupt unter einen Hut bringen lassen, konnten auch die Stadtpräsidiumskandidaten nicht abschliessend beantworten: «Ich habe hier die Antwort noch nicht, man wird sicher mit den Leuten reden müssen», sagte Barbara Thalmann offen. Ihr Widersacher Famos fügte dem nichts hinzu.
Möchten Sie weiterlesen?
Nichts ist gratis im Leben, auch nicht Qualitätsjournalismus aus der Region. Wir liefern Ihnen Tag für Tag relevante Informationen aus Ihrer Region, wir wollen Ihnen die vielen Facetten des Alltagslebens zeigen und wir versuchen, Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme zu beleuchten. Sie können unsere Arbeit unterstützen mit einem Kauf unserer Abos. Vielen Dank!
Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
Digital-Abo
Mit dem Digital-Abo profitieren Sie von vielen Vorteilen und können die Inhalte auf zueriost.ch uneingeschränkt nutzen.
zum AngebotDieser Artikel wurde automatisch aus unseren alten Redaktionssystemen auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: servicedesk@zol.ch