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Volle Konzentration: Claudio Pätz bei der Steinabgabe. (Foto: Keystone), Der Ustermer Claudio Pätz fungiert im Schweizer Team als Third. (Foto: Keystone), Ein eingespieltes Team: Manuela Siegrist (von links), Marlene Albrecht, Esther Neuenschwander, und Skip Silvana Tirinzoni. (Foto: Keystone), Die Gockhauserin Esther Neuenschwander spielt auf der Second-Position. (Foto: Keystone)

Pätz und Neuenschwander wollen hoch hinaus

Im Curling spielt das Schweizer Mixed-Team um Olympia-Medaillen. Dieses Ziel haben auch die Frauen mit der Gockhauserin Esther Neuenschwander und die Männer, bei denen der Ustermer Claudio Pätz mitwirkt.

Volle Konzentration: Claudio Pätz bei der Steinabgabe. (Foto: Keystone), Der Ustermer Claudio Pätz fungiert im Schweizer Team als Third. (Foto: Keystone), Ein eingespieltes Team: Manuela Siegrist (von links), Marlene Albrecht, Esther Neuenschwander, und Skip Silvana Tirinzoni. (Foto: Keystone), Die Gockhauserin Esther Neuenschwander spielt auf der Second-Position. (Foto: Keystone)

Veröffentlicht am: 12.02.2018 – 12.00 Uhr

Sie geben im House of Switzerland Auskunft, als Dario Cologna im Skateathlon um eine Medaille kämpft – und von den Norwegern geschlagen wird.

Silvana Tirinzoni und Peter de Cruz, die Skips der beiden Schweizer Curling-Teams wissen, dass sie ab Mittwoch ebenfalls Chancen auf olympische Auszeichnungen haben. Swiss Olympic hat hohe Erwartungen, sie selber wollen Medaillen holen.

Bei den Männern ist der Ustermer Claudio Pätz einer der «Routiniers». Er gewann 2013 mit Sven Michel EM-Gold, er holte im gleichen Jahr WM-Bronze. Und mit Rang 3 an der WM 2017 sicherte sich das Team die Olympia-Teilnahme. Pätz war in einer andern Equipe schon Olympiateilnehmer in Sotschi. Dort blieb Swiss Curling ohne Medaille, die Männer schlossen als Achte ab.

Strukturierte Trainings

Seitdem hat sich einiges getan. Pätz spielt in einer andern Equipe mit Peter de la Cruz. Französisch ist die Umgangssprache, «doch wenn es um wirklich wichtige Dinge geht, spreche ich Englisch». Wichtig war es vor zwei Jahren, als alle Dinge auf den Tisch kamen und aufgrund der Erkenntnisse die Trainings strukturierter und die Qualität der Einheiten besser wurde.

Die Fortschritte zeigen sich auch in der Weltrangliste. Das Schweizer Männer-Quartett ist hinter den führenden Schweden und drei kanadischen Teams die Nummer 5.

«Die guten Resultate dieser Saison geben uns viel Selbstvertrauen, wir wollen eine Medaille holen», sagt der 31-Jährige. Drei EM und eine WM haben die Olympiateilnehmer zusammen absolviert, «wir sind um einiges erfahrener als es die Equipe vor vier Jahren war». Kanada gehöre immer zu den Favoriten, die Schweden sind die Nummer 2 – über sie wird gesprochen.

«Das ist gut, so sind wir ein bisschen unter dem Radar», sagt Pätz. Ein Unterschied von Sotschi zu Pyeongchang ist ihm schon vor Turnierstart aufgefallen. «Vor vier Jahren trugen wir T-Shirts und waren wir unter Palmen. Jetzt ist es so kalt, dass ich am liebsten drinnen bleiben würde.»

Die Krise ist vorbei

Esther Neuenschwander war – obwohl sie aus einer Curling-Dynastie stammt – eine Woche vor dem Abflug nach Korea nervös, jetzt ist die Gockhauserin aber extrem ruhig und gelassen. «Ich habe bemerkt: Alle sind gesund, alles kann funktionieren.»

Sie hat sich mit ihren Kolleginnen im Athletendorf extrem gut eingelebt. «Die Auswahl beim Essen ist super. Du kannst einfach alles haben.» Natürlich hat sie sich in der neuen Curling-Halle umgesehen, die Mixed-Wettbewerbe verfolgt.

Die Treuhänderin profitiert von einem sehr guten Arbeitgeber, der es ihr ermöglicht, pro Jahr rund drei Monate fürs Curling unterwegs zu sein. Das Tirinzoni-Team spielt oft in Kanada. Und hat sich dort weiter gefestigt. Es gilt bisher bei Titelkämpfen nicht unbedingt als sichere Bank. Bei der Hauptprobe, der EM 2017 in St. Gallen, verloren die Schweizerinnen das Bronzespiel gegen Italien.

Aber das will Neuenschwander nicht als Misserfolg gewertet haben. «Damals spielten wir uns ein. Erstmals traten wir für die Schweiz auf, erstmals mit unserem taktischen Coach Gerry Adam.» Sei seien «ziemlich parat», sagt sie mit Blick auf Olympia. (Roland Jauch, Pyeongchang)


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