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Geste des Danks für Unterstützung

Kurz vor dem Internationalen Tag des Weissen Stocks wurde das Engagement der Zürcher Oberland Medien AG und des Bauamts Uster betreffend sehbehinderte und blinde Menschen gewürdigt.

Veröffentlicht am: 13.10.2015 – 15.35 Uhr

Die Zürcher Oberland Medien AG habe in ihren Printprodukten in der Vergangenheit immer wieder differenziert über die Anliegen sehbehinderter und blinder Menschen berichtet, führte Urs Lüscher, Sekretär der Sektion Zürich-Schaffhausen des Schweizerischen Blinden- und Sehbehindertenverbands (SBV), gestern Montagabend, 12. Oktober 2015, in einer feierlichen Zeremonie in Uster aus. Der Verband mit seinen 4500 Mitgliedern sei auf solchen medialen Support angewiesen. Christian Brändli, Chefredaktor des «Zürcher Oberländers»/«Anzeigers von Uster», betonte die Wichtigkeit, auf medialen Kanälen eine Aufklärungsarbeit zu leisten, «die den Sehenden auch aufzeigt, wie Unterstützung aussehen könnte». Brändli konnte aus Lüschers Händen einen aus Schokolade und Marzipan gefertigten weissen Stock entgegennehmen.

Süsse Dankesgeste

Mit ebenso grosser Dankbarkeit registrierte die SBV-Sektion Zürich-Schaffhausen das Engagement der Stadt Uster. Das Bauamt bringt seit rund sechs Jahren an stark frequentierten Stellen im Netz des motorisierten Verkehrs und von Fussgängerverbindungen taktil-visuelle Markierungen an. Vor dem Internationalen Tag des Weissen Stocks am Donnerstag, 15. Oktober 2015, wurde die süsse Dankesgeste auch an Hans Portner, den Leiter Strasseninspektorat, übergeben.

«Eigentlich», so Urs Lüscher, der selber stark sehbehindert ist, aber dank Orientierungshilfen vieles zumindest wahrnehmen kann, «sind uns blinden und sehbehinderten Menschen bestehende Leitlinien wie gut wahrnehmbare Trottoirkanten oder Hausfassaden, an deren Form man sich gewöhnen kann, viel lieber als zusätzliche Markierungen.» Gerade auf dem Bahnhofareal sowie rund um die Einkaufszentren mit fehlenden Trottoirkanten seien die taktil-visuellen Markierungen indes sehr unterstützend, um sich sicher fortbewegen zu können.


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