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Enttäuschung pur bei Isabel Derungs. (Foto: Keystone), Isabel Derungs besichtigt einen Kicker. (Foto:Keystone), Die Riedikerin Isabel Derungs im Ziel nach einem ihrer zwei Finalruns. (Foto:Keystone)

Derungs verpasst Olympia-Diplom

Die Riediker Snowboarderin Isabel Derungs hat an den Winterspielen in Südkorea im Slopestyle Platz 18 belegt. Die Amerikanerin Jamie Anderson gewann erneut Gold. Die Olympiasiegerin von Sotschi spielte in dem von schwierigen Windverhältnissen geprägten Final ihre Erfahrung aus.

Enttäuschung pur bei Isabel Derungs. (Foto: Keystone), Isabel Derungs besichtigt einen Kicker. (Foto:Keystone), Die Riedikerin Isabel Derungs im Ziel nach einem ihrer zwei Finalruns. (Foto:Keystone)

Veröffentlicht am: 12.02.2018 – 06.28 Uhr

Die Schweizer Snowboarderinnen konnten in Pyeongchang im Slopestyle nicht von der Windlotterie profitieren. Die Bündnerin Sina Candrian beendete den Wettkampf als beste Schweizerin im 7. Rang. Nach dem ersten Lauf war die Flimserin noch als Vierte klassiert gewesen.

Elena Könz verpasste als Zehnte ein Diplom ebenso wie Isabel Derungs aus Riedikon. Die 30-Jährige klassierte sich auf Platz 18. Vor vier Jahren hatte Derungs in Sotschi noch Platz 8 belegt und damit ein Olympisches Diplom gewonnen.

Derungs ärgerte sich über die irregulären Bedingungen. «Es ist sehr enttäuschend, wenn das hier der Höhepunkt sein soll.» Repräsentativ sei die Veranstaltung für das Slopestyle-Borden der Frauen nicht gewesen. «Es war eigentlich wichtiger, gesund unten anzukommen.»

Wo man sich umhörte, zielten die Statements in die gleiche Richtung: Ein prickelndes Rendez-vous der Stars der Freestyle-Szene fand nicht statt, sondern ein eigentliches Slopestyle-Debakel mit unkalkulierbaren Herausforderungen. Die Schweizer Trainerin Isa Jud redete Klartext: «Es war kein fairer Wettkampf. Ich verstehe nicht, weshalb man sich nicht zu einer weiteren Verschiebung durchringen konnte.»

 

 

Reihenweise Stürze

Wie schwierig die Verhältnisse in Südkorea waren, zeigte sich nicht zuletzt daran, dass die Fahrerinnen gleich im Dutzend stürzten. Zu den prominentesten Opfern zählten unter anderen die Österreicherin Anna Gasser und die Amerikanerin Julia Marino, die Slopestyle-Championne der X-Games 2017.

Der Wind hatte das olympische Freestyle-Format schon zuvor erheblich beeinflusst. So hatte man die Qualifikation der Slopestyle-Spezialistinnen abgesagt, sämtliche Teilnehmerinnen fuhren direkt zwei Finalruns.

Gold gewann die Amerikanerin Jamie Anderson. Für einen gut kalkulierten ersten Lauf ohne Höchstschwierigkeiten erhielt die 27-Jährige 83,00 Punkte.

Als Anderson zum zweiten Mal auf den anspruchsvollen Parcours geschickt wurde, stand sie bereits als Olympiasiegerin fest. Die Kanadierin Laurie Blouin kam Anderson mit 76,33 Punkte aus dem zweiten Lauf am nächsten, Finnlands Enni Rukajärvi, vor vier Jahren in Sotschi Zweite, sicherte sich mit einem Skore von 75,38 Punkten Bronze. (sda/zo)

 


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