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Karin Fehr übergibt Cla Famos die knapp 800 Unterschriften für die Bodeninitiative. (Foto: Nathalie Guinand)

Der nächste Coup der Grünen?

Mit der Waldinitiative gelang den Ustermer Grünen jüngst ein politischer Überraschungserfolg. Nun wollen sie mit der Bodeninitiative den nächsten Coup landen – und ihren Wahlkampf befeuern. Am Freitag übergaben sie Finanzvorstand Cla Famos (FDP) knapp 800 Unterschriften.

Karin Fehr übergibt Cla Famos die knapp 800 Unterschriften für die Bodeninitiative. (Foto: Nathalie Guinand)

Veröffentlicht am: 06.04.2018 – 16.50 Uhr

Das Szenario kommt einem bekannt vor: Die Ustermer Grünen lancieren eine Initiative, bringen in kurzer Zeit mehrere hundert Unterschriften zusammen und sprechen davon, mit ihrem Anliegen «offene Türen» eingerannt zu haben. So war es im Zusammenhang mit der Waldinitiative, die von der Ustermer Bevölkerung Anfang März überraschend angenommen wurde und den Grünen einen historischen Überraschungserfolg bescherte. Und so ist es im Zusammenhang mit der Bodeninitiative, die am Freitag beim Stadtrat eingereicht wurde.

Die Initiative sieht vor, dass die Stadt Uster den in ihrem Eigentum stehenden Boden nur noch im Baurecht oder im Tausch abgeben darf. Verkaufen soll sie ihn nicht mehr. Ähnliche Initiativen wurden jüngst in den Kantonen Luzern und Basel angenommen. Und auch in Uster stiess das Anliegen offensichtlich auf gewisse Resonanz: Innerhalb von rund zwei Monaten kamen knapp 800 Unterschriften zusammen. Für das Zustandekommen der Initiative sind 600 gültige Unterschriften erforderlich.

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